Es war eine Fact-finding-Mission, die auch das Thema Nachhaltigkeit im Blick hatte: Caspar Schmitz-Morkramer ist vergangene Woche nach Dubai gereist, wo die UN-Klimakonferenz COP28 stattfand. Nicht nur galt es hier, aktuelle Entwicklungen direkt mitverfolgen zu können, sondern auch mit vielen Akteuren in den Austausch zu treten.

Nachhaltiges Bauen ist längst zu einem wichtigen Schwerpunkt bei caspar. geworden: Unter anderem mit dem Prolog der Publikationsreihe „Der Nachhalt“ haben wir das Fundament gelegt für einen neuen, zeitgemäßen Blick auf unser architektonisches Schaffen.

Die Notwendigkeit eines solchen Engagements bestätigte in Dubai unter anderem auch der Buildingsday, der am Mittwoch, 6.12., der „Multilevel Action, Urbanization and Built Environment/Transport“ gewidmet war. Die Forderung: Gemeinsam mit 25 Ländern soll bis 2030 das Bauen von Gebäuden mit einem absoluten Mindestmaß an Energieverbrauch zum Standard werden. Denn Gebäude sind verantwortlich für ca. 37% der energiebedingten CO2-Emissionen und 34% des Endenergieverbrauchs sowie einen großen Anteil an Ressourcenverwendung. Das heißt: Im Nachhaltigen Bauen liegt ein immenses Potenzial für den Klimaschutz. Dazu braucht es konkrete Maßnahmen in der Architektur und im Bausektor. Die gute Nachricht: Wir sind schon dabei!

Ebenso stand in Dubai auch der Besuch auf der parallel stattfindenden Baumesse Big 5 Global auf dem Programm, der den Blick für das internationale Umfeld schärfen und die Gelegenheit bieten sollte, Synergien auszuloten. Der Standort Dubai versteht sich dabei als Tor zwischen Ost und West. Gleichzeitig werden hier neue Standards mit Blick auf Technologien und Innovationen gesetzt, die für das Schaffen auf hochmodernem Niveau maßgeblich sind. Zudem ist Dubai selbst ist aus architektonischer und städtebaulicher Sicht ein sehr interessantes Feld. Denn sowohl in der Organisation der Gebäude und urbaner Gefüge als auch deren Konnektivität kann Dubai als Prototyp betrachtet werden, wie das Bauen für die Zukunft angepasst werden müsste, um unter veränderten äußerlichen Bedingungen Bestand zu haben.

Quelle: Global ABC (https://tinyurl.com/3uca4xse), UN environment programme, DGNB